Die Suche nach den richtigen Eltern

Adoption und Zwangsadoption – Personensuche: „Was ist mit meiner richtigen Mutter/Vater/Eltern?“

Etwa 10.000 Kinder wurden in der ehemaligen DDR zur Zwangsadoption freigegeben.

Der staatlich angeordnete Kindesentzug ist eines der dunkelsten Kapitel der jüngeren deutschen Geschichte, unter dem bis heute viele Menschen leiden: Verzweifelte Eltern suchen immer noch nach ihren Kindern, viele der mit Gewalt von ihren Eltern getrennten Kinder haben das Trauma ihrer Kindheit verdrängt und ahnen nichts mehr von ihrem Schicksal.

Aber auch „normale“ Adoptionen können zum Trauma werden, wenn Adoptierte nicht spätestens im Erwachsenenalter erfahren, wer ihre leiblichen Eltern sind.

Jeder möchte seine Wurzeln kennen

Die Suche nach den „richtigen“ Eltern heißt nicht, dass ein Adoptivkind mit seinen Adoptiveltern unglücklich ist. Aber sobald ein Kind weiß, dass es adoptiert wurde, stellt es sich Fragen – drängende Fragen. Schließlich sind unsere Wurzeln ein wichtiger Baustein unserer Identität.

Fast alle Adoptierten möchten verstehen, welche Umstände dazu geführt haben, dass sie nicht bei ihren leiblichen Eltern oder Verwandten aufgewachsen sind. „Was ist mit meiner richtigen Mutter?“ ist eine Frage, die sich nicht gegen die Adoptiveltern richtet.

Aber wenn sie nicht geklärt werden kann, bleibt die Herkunft und das Schicksal der eigenen Wurzeln ein Geheimnis. Es ist ein Geheimnis, das von den meisten Betroffenen ein Leben lang als schmerzende und belastende Lücke in der eigenen Biografie empfunden wird.

Das Recht auf die eigene Abstammung

Jedes Adoptivkind hat den gesetzlichen Anspruch, alle relevanten Informationen über seine Herkunft und Abstammung zu bekommen. Früher hatten adoptierte Kinder kaum eine Chance, etwas über ihre leiblichen Eltern zu erfahren, dank einer Gesetzesänderung ist das heute möglich.

Da die Adoptiveltern oft wenig bis gar nichts über Kindsmutter und -vater wissen, ist es sinnvoll, das Jugendamt einzuschalten, mit dessen Hilfe sich zumindest der Name der leiblichen Mutter herausfinden lässt. Viel mehr als einen Namen gibt es allerdings oft nicht. Zwar liegt dem Jugendamt in der Regel eine Anschrift vor, aber die kann hoffnungslos veraltet sein. Hat die leibliche Mutter in der Zwischenzeit geheiratet und einen anderen Nachnamen angenommen, ist das für die weitere Suche ebenso problematisch wie ein „Allerweltsname“ wie Müller, Meyer oder Schmidt.

Weitgehend aussichtslos ist nur die Eltern-Suche nach einer anonymen Geburt oder wenn ein Säugling in einer Babyklappe gefunden und danach adoptiert wurde. In allen anderen Fällen gibt es die Hoffnung, die leiblichen Eltern wieder zu finden, egal, wie viel Zeit vergangen ist.

Ein gutes Beispiel und gute Erfolge die man erzielen kann, wenn man hartnäckig genug ist und einen Detektiv einschaltet, ist die Suche nach den Eltern von sogenannten „Besatzungskindern“, also Kinder, deren Väter in Deutschland stationierte Soldaten waren. Hier lassen sich noch nach Jahren Väter und Halbgeschwister in den USA, Frankreich und Großbritannien erfolgreich in einer Personensuche ausfindig machen.

Eltern haben auch nach Zwangsadoptionen keine Akteneinsicht

Adoptivkinder haben einen Anspruch auf ihre Abstammung und damit eine realistische Chance, ihre leiblichen Eltern zu finden.

Eltern, deren Kinder adoptiert worden sind, haben dagegen deutlich schlechtere Karten. Sie haben keine Akteneinsicht, denn für sie unterliegen alle Adoptionsakten dem bundesdeutschen Archivrecht und bleiben damit 60 Jahre lang geschlossen.

Auch die Akten der STASI-Zwangsadoptionen. Im Einigungsvertrag hatte man versäumt, den von DDR-Behörden angeordneten Kindesentzug – beispielsweise bei Eltern, die einen Ausreiseantrag gestellt haben – als schwere Menschenrechtsverletzung zu benennen.

Damit sind Zwangsadoptionen normalen Adoptionsverfahren rechtlich gleich gestellt. Generell gilt: Für Eltern bleiben Adoptionsakten für Jahrzehnte verschlossen. Sie können nur versuchen, ihre Kinder durch private Recherchen zu finden. Der umgekehrte Weg – Kinder suchen und finden ihre Eltern – wird glücklicherweise seit einigen Jahren von den Jugendämtern unterstützt und damit deutlich einfacher geworden.

Sie suchen nach Ihren leiblichen Eltern, Geschwistern oder Verwandten und kommen mit Ihrer eigenen Recherche nicht weiter? Ihre Tochter oder Ihr Sohn wurde zur Adoption freigegeben und Sie suchen nach Ihrem Kind?

Als Privatdetektive habe ich ein großes Netzwerk und viel Erfahrung im Aufspüren von vermissten Personen. Bitte melden Sie sich bei Interesse für weitere Informationen und eine kostenlose Erstberatung speziell zu Ihrem Fall.

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