Was tun bei Brenn- und Bauholzdiebstahl? 

In Zeiten steigender Energie- und Gaspreise wird immer mehr Holz geklaut. Manche Täter arbeiten als organisierte Diebesbanden, rücken mit schweren Fahrzeugen an und transportieren die Brennholzstapel gleich fuhrenweise aus den Wäldern ab. Mittlerweile häufen sich sogar Berichte über professionelle Banden, die Bäume im Wald selbst schlagen, verladen und anschließend wegschaffen. In anderen Fällen bedienen sich Spaziergänger mit kleineren Mengen für den heimischen Kamin.

Strafbar ist Holzdiebstahl im kleinen genauso wie im großen Maßstab, aber angesichts steigender Gaspreise lassen sich Holzdiebe jeder Couleur immer weniger vom Klauen abhalten. Zumal es so einfach ist, denn die Stapel aus Brennholz (oder auch mit wertvollem Stammholz für die Bau- und Möbelindustrie) liegen verführerisch unbewacht im Wald – und ein Diebstahl wird oft erst nach Tagen entdeckt. Das gestohlene Holz später wiederzufinden, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit.

Schäden in Millionenhöhe

Den Schaden tragen die Waldbesitzer. Mittlerweile rechnen größere Betriebe mit Verlusten zwischen 0,5 bis zwei Prozent ihres Jahreseinschlags. Das sind zusammengerechnet Schäden, die in die Millionen gehen. Wobei Waldbesitzer und Förster schon dankbar sein müssen, wenn die Täter beim Klauen wenigstens einigermaßen professionell vorgehen. So verschwanden jüngst aus einer Försterei in Solingen 16 Raummeter Holz, die für den Abtransport auf mindestens vier Fuhren verteilt werden mussten. Die Diebe ließen aber nicht nur viel wertvolles Holz mitgehen, sondern nutzten für ihren Raubzug auch noch ein nicht verkehrstaugliches Fahrzeug, aus dem Hydraulik- und Mineralöl auslief. Der Försterei entstand dadurch ein doppelter Schaden: Holz, das weg war und deshalb nicht mehr verkauft werden konnte und gravierende Umweltschäden im Wald, die beseitigt werden mussten.

Holzdiebstahl ist kein Kavaliersdelikt

Die enormen Schadenssummen, die in der Forstwirtschaft durch Holzklau entstehen, zahlen letztlich die Verbraucher durch einen zusätzlichen Preisaufschlag auf Brenn- und Bauholz. Denn Waldbesitzer leben nun einmal vom Verkauf ihres Holzes und legen die Kosten des entstandenen Schadens entsprechend auf ihre Preise um. Kein Wunder also, dass Holzdiebstahl – wenn er entdeckt wird – empfindliche Strafen nach sich zieht. 

Im osthessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg wurde beispielsweise ein Mann zu 20 Tagessätzen à 50 Euro verurteilt, nachdem er Holz im Wert von 30 Euro aus dem Wald „mitgenommen“ hatte und erwischt wurde.

Ein Zufallstreffer, denn die meisten Holzdiebstähle können nicht aufgeklärt werden. Die Einsamkeit im Wald erlaubt es Holzdieben, ihrem Geschäft in aller Ruhe nachzugehen, ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass sie ertappt werden. Glauben sie zumindest. Denn natürlich gibt es Möglichkeiten und Wege, Holzdiebstähle zu verhindern oder geklautes Holz wiederzufinden.

Schutz vor Holzdieben

Nein, wir von der Detektei Schütt werden nicht hinter jeden Holzstapel und Baum im Wald einen Mann (oder eine Frau) zum Aufpassen postieren. Das ist auch gar nicht notwendig, denn moderne Technik kann das viel besser. Sie hilft uns dabei, Brenn- und Stammholz diskret zu überwachen, einen möglichen Diebstahl zu verhindern oder auch den Weg von gestohlenem Holz zu verfolgen und es für seinen rechtmäßigen Besitzer zurückzuholen.

Rufen Sie uns an, wenn wir Ihnen helfen können, Ihr wertvolles Brenn- oder Stammholz vor Diebstahl zu schützen. Handeln Sie rechtzeitig! Denn je höher die Preise steigen, desto größer werden auch die Begehrlichkeiten von Menschen, die Ihr Holz gerne gratis mitnehmen wollen.

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